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10.04. - 11.04.2007 Zurück nach Deutschland

Es gibt nicht wirklich viel aufregendes zu berichten vom heutigen Tage.

 

Wir packen unsere Sachen zusammen, was uns vor teils große Probleme stellt: wir haben einfach zu viel Gepäck angehäuft. Zum Glück hatten wir uns auf dem Trödelmarkt in San Jose noch einen Rollkoffer gekauft, den wir als Handgepäck mitführen wollen. Rollkoffer und Rucksack... Wie das wohl aussieht?!

 

Ich fahre noch schnell mit Murat zum Elektronikladen und gebe meine hier gekaufte Kamera zurück. Völlig problemlos. Sie war wirklich nicht das, was ich mir vorgestellt hatte, also zurück damit...

 

Dann geht es zum Flughafen. Schon beim einchecken teilt man uns mit, dass unser Gepäck wohl nicht rechtzeitig umgeladen werden kann, aufgrund des knappen Zeitfensters. Es wird also nicht zusammen mit uns ankommen. So werden wir wohl das erste Mal auf unserer langen Reise unser Gepäck "verlieren".

 

Wir gehen noch schnell einen Kaffee trinken und man sieht uns wohl an, wie ungern wir in den Flieger steigen wollen.

 

Schweren Herzens - wenn das auch nur annähernd beschreiben kann, wie wir uns fühlen - verabschieden wir uns von der Familie, von dem amerikanischen Kontinent, von einem Jahr absoluter Freiheit, von einem Jahr Reise...

 

Wir steigen in den Flieger und sitzen unsere Zeit ab. Viel unterhalten wir uns nicht. Jeder ist in Gedanken ... was erwartet uns, wie sieht unsere Zukunft aus, was hat sich verändert ... haben wir uns verändert?

 

In London landen wir leicht verspätet. Dadurch dass wir auf einen komplett anderen Terminal müssen, verpassen wir unseren Anschlussflug. Vielleicht erreichen wir ja doch noch zusammen mit unserem Gepäck Berlin??

 

Wir gehen zum Schalter von British Airways und lassen uns Tickets für den nächsten Flieger geben. Nun haben wir knapp 2 Stunden Zeit. Ich schicke eine SMS an die wartenden zu Hause und dann setzen wir uns und packen unser kleines Reise-Backgammon aus, welches wir uns in Petaluma gekauft hatten und spielen Runde um Runde.

 

Zufällig schauen wir auf die Uhr und stellen fest, dass in ca. 20 Minuten unser Flieger geht, wir aber noch am falschen Gate sitzen. Schnell packen wir alles ein und sind dann auch glatt die letzten, die einchecken. Man hatte quasi nur auf uns gewartet. Wäre witzig gewesen die Gesichter zu Hause zu sehen, wenn wir auch diesen Flieger verpasst hätten.

 

In Berlin landen wir dann pünktlich und nachdem wirklich alle au dem Flugzeug gestiegen sind, bitten uns die Stewardessen, auch zu gehen. Wir wollen einfach nciht aussteigen...

 

Mit einem sehr komischen Gefühl in der Magengegend steigen wir aus und stellen uns in die Reihe der Wartenden am Einreiseschalter. Natürlich stehen wir bei EU-Bürger, und als der Schalter für Nicht-EU-Bürger frei wird, schnauzt uns der dort sitzende Beamte im besten berliner Dialekt an: "Kommse vielleicht och mal an meenen Schalter?! Ick will hier heute noch Feierabend machn."

 

Jetzt wissen wir es genau: wir sind zurück in Berlin. Herzlich Willkommen in Deutschland!



Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.

Aurelius Augustinus

 


letzte aktualisierung am 31.05.2009


Längst überfällig ist unser Bericht über die letzten Wochen in den USA und unser schwerer Abschied... [mehr]


Hinweis: Unsere Reise fand im Jahr 2006 statt. Seit dem hat sich sicher viel verändert. Somit werden einige der Informationen in unserem Tagebuch nicht mehr aktuell sein.

 

und wie geht es nun weiter... ?